Weihnachtsspendenaktion der Friedensschule

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Während in den Medien täglich neue Negativschlagzeilen erscheinen, haben sich die Schulkinder, Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit der Friedensschule Schwenningen Gedanken darüber gemacht, wie man benachteiligten Menschen in der vorweihnachtlichen Zeit etwas Unterstützung anbieten kann.

Dabei wurde durch die Schulkinder in Zusammenarbeit mit der verantwortlichen Lehrkraft für die SMV Katya Cankovski und der Schulsozialarbeiterin Annette Bächler eine schöne Spendenaktion ins Leben gerufen, an der sich tatsächlich alle Kinder der Friedensschule beteiligen konnten. Angelehnt an die Initiative „Weihnachten im Schuhkarton“ konnte sich jedes Kind zuhause Gedanken darüber machen, ob es vielleicht eines oder mehrere seiner Spielsachen im Sinne der Nächstenliebe spenden möchte.

Gemeinsam wurde beschlossen, dass man mit der Spendenaktion regionale und gemeinnützige Hilfsorganisationen unterstützen möchte, damit die Schulkinder bedürftige Kinder oder Familien aus Villingen-Schwenningen und Umgebung helfen können. Ausgewählt wurden die Institutionen der evangelischen Kirchengemeinde & Diakonie in VS - Schwenningen und der Erstaufnahmestelle/Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in VS – Schwenningen.

Bei der Spendenaktion wurden von den Schulkindern unglaubliche mehr als 400 Spielartikel verschiedenster Art gespendet und gesammelt. Ob Lego, Puzzle, Stofftiere oder Gemeinschaftsspiele. Um helfen zu können, schauten die Kinder tief in ihre Spieltruhen und trennten sich von manch liebgewonnenem Spielzeug,

Am Montag, den 13.12.2021 begab sich dann eine kleine Delegation, bestehend aus der Lehrerin Katya Cankovski, der Schulsozialarbeiterin Annette Bächler und den beiden Schulkindern Gulia Giannotta und Lennox Vlcek, stellvertretend für die gesamte Friedensschule, auf die Reise, um die vielen Spenden offiziell an die gemeinnützigen Institutionen und den dort wohnhaften Kindern und Familien zu übergeben. Die anwesenden Schulkinder durften an emotionalen Begegnungen und bewegenden Geschichten teilhaben. Sie konnten selbst erfahren, wie wichtig konfessionsübergreifender Zusammenhalt und Nächstenliebe sein kann und dass selbst die kleinste Geste eine große Wirkung haben kann. Diese pädagogisch wertvollen Erfahrungen und die herzlichen Danksagungen der Familien wurden dann in den Klassen im Erfahrungsaustausch weitergegeben.

Die Initiatoren sind sich jetzt schon einig, dass man diese und weitere Aktionen im kommenden Jahr wiederholen möchte.